Mutterzunge
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Mutterzunge
DIE NÄCHSTES TERMINE
English
German
"
The
tongue
has no bones; wherever you turn it, it turns’.
"
Premiere
31.03.2018 Babylon Saal 1 17:30
In this way
31.03.2018 Babylon Saal 2 22.00
...between us...
31.03.2018 Babylon Saal 2 22.00
Sener Özmen, Women Jumping Rope, 2016
In this way*
Rojda Tuğrul,
Sîxûr,
2015, 3'00"
Rojda Tuğrul,
Malîno,
2014, 1'38"
Rojda Tuğrulö
Rê,
2015, 2'30"
Rojda Tuğrul,
Roj 2015,
1'00"
Şener Özmen,
Women Jumping Rope,
2016, 5'13''
Savaş Boyraz,
Evin’s Story,
2014, 02'
Savaş Boyraz,
Meanwhile,
2014, 11'35''
Hito Steyerl,
Extra Space Craft,
2016, 12’30''
In this way
beginnt mit ausgewählten Arbeiten der in Mardin lebenden Künstlerin Rojda Tuğrul. Diese nehmen Bezug auf kurdische Dörfer im Osten und Südosten der Türkei, die im Zuge einer Aktion zur Aufstandsbekämpfung Anfang der 1990er Jahre zwangsgeräumt wurden.
Tragen diese Häuser Erinnerung?
Der in Diyarbakır und in New York lebende Künstler und Autor Şener Özmen erzählt ein Spiel des Seilspringens dreier junger anatolischer Mädchen. Im Titel der Arbeit nennt er sie „Frauen“, und erweckt so die umstrittene Theorie davon, dass Geographie Schicksal sei, wieder zum Leben.
Haben Frauen eine Kindheit?
Der Blick des in Stockholm lebenden Künstlers Savaş Boyraz beobachtet aufmerksam und liebevoll den stummen Marsch einer Gruppe Guerillas. Seine kinematografische Sprache behandelt die traurigen, freudvollen und einsamen Momente der Kämpfer in der Natur.
Haben diese Guerillas Hoffnung?
Die in Berlin lebende Filmemacherin, Autorin und Theoretikerin Hito Steyerl präsentiert die fesselnde Geschichte einer fiktionalen Weltraumagentur und die von drei Drohnen auf einem Hügel im Norden Iraks, auf dem sich ein altes staatliches Observatorium befindet.
Glauben wir an die Zukunft?
Mit diesem Filmprogramm reisen wir durch unterschiedliche Landschaften, die sich zu abstrahieren beginnen, durch narrative und fiktionale Räume der nicht-beschreibbaren psycho-geographischen Wirklichkeiten unserer Zeit.
*
Di Vê Çerçoveyê De / In this way / Bu minvalde
wurde erstmalig als Resultat des vom DSM (Diyarbakır Art Center) veranstalteten Workshops mit dem Titel
Understanding Damage
gezeigt (19.-22. Mai 2016), welcher parallel zum von Misal Adnan Yıldız konzipierten Ausstellungsprogramm
Beachhead’s Peace of Mind
(5. Mai bis 25. Juni 2016) des Artspace NZ stattfand.
Rahmenprogramm
Di, 07.11.17, 18:00 Schau_raum of Museum für Neue Kunst – Städtische Museen in Freiburg
Didem Yazici im Gespräch mit ASA (Autonomous Space Agency)
Mi, 10.01.2018, 19.00 SAVVY Contemporary in Berlin Pia Chakraverti-Wuerthwein
im Gespräch mit
ASA (Autonomous Space Agency)
http://savvy-contemporary.com/en/projects/2016/how-does-the-world-breathe-now/
Erkan Özgen, Wonderland, 2016
...between us...**
Erkan Özgen,
Wonderland,
2016, 3' 55"’
Nilbar Güreş,
Wolf and Lamb,
2011, 2’ 20”
Cengiz Tekin,
Low Pressure,
2017, 5’20’’
...between us...
ist der menschlichen Sprache gewidmet, obwohl es kein einziges gesprochenes Wort enthält. Es könnte um das Erzählen von Geschichten gehen, oder um individuelle Formen des Ausdrucks. Es überträgt Bedeutungen des menschlichen Daseins, die in der Übersetzung verloren gehen, aber es tariert auch die An- und Abwesenheit von Sprache aus. Genauso könnte es von den Räumen handeln, die wir teilen, wenn wir versuchen miteinander in Verbindung zu treten, sowohl geistige als auch physische. Den Auftakt bildet eine neue Arbeit des in Diyarbakır lebenden Künstlers Erkan Özgen, die einen syrischen Jungen porträtiert, der von seinen traumatischen Kriegserfahrungen berichtet. So wie ein Gemälde Caravaggios sein Sujet entfaltet, erzählt der Junge seine Geschichte mittels eindringlicher Details, die nur dem zugänglich sind, der sie selbst durchlebt hat. Das Stück der in Wien und Istanbul lebenden Künstlerin Nilbar Güreş erzählt in einer Brechtschen Atmosphäre symbolisch vom ältesten Kampf der Geschlechter, der schon von Adam und Eva ausgefochten wurde. Oder doch von Lilith? Ein Produkt der Natur oder der Erziehung? Das Video von Cengiz Tekin aus Diyarbakır ist auf einer realen Baustelle an einem hellen Tag angesiedelt. Es ist ein Gewebe aus Stahlgittern und aus einer Gruppe von umherschreitenden Einheimischen. Mit Sicherheit herrscht eine Choreographie vor, die dem Rhythmus ihrer synchronisierten Schritte folgt. Eine Choreographie, welche ihre eindrucksvolle Eintönigkeit mit Samuel Becketts
Warten auf Godot
gemeinsam hat.
...between us...
ist zwischen jedem dir und jedem mir.
** It
was first presented at Schau_raum of Museum für Neue Kunst –Städtische Museen in Freiburg between
19.12.17–28.01.18
as part of the winter programme curated by Didem Yazıcı and celebrated at the finissage with the contributions of Loading, non-profit artist run space from Diyarbakır and ASA.
Rahmenprogramm
Sa, 27.01.18, 18:00
Didem Yazici im Gespräch mit Loading, Diyarbakır und ASA (Autonomous Space Agency)
In this way
and
...between us...
are developed by Misal Adnan Yıldız in conversation with the participating artists during the research process of
Mutterzunge
, and the initiation process of ASA (Autonomous Space Agency).
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